Ländle-Rundfahrt 2014

Geplant war eigentlich der Sonntag davor, da hat uns aber leider das Wetter einen Strich durch die Rechnung gemacht. Kurzum fuhren wie auf dem darauf folgenden Wochenende die geplante Route.

Zu einer unchristlichen Zeit, es war 8.00h klingelte das ach so verteufelte Ding namens Wecker. Es hiess aufstehen das Wetter scheint schön zu sein. Noch einen Kaffee und schon schob ich die Puchs auf den Vorplatz. Zuerst dachte ich mir das meine Brille verschmutzt war, tatsächlich hat sich aber der Nebel breit gemacht.
Ein wenig später waren wir auch schon am vereinbarten Platz eingetroffen, Sonja musste mit ihrer TF fahren da ich der SGSS das Herz entfernen musste, Insider wissen warum.

Ein wenig später trafen Andrea auf ihrer 175SVS und Josef auf seiner SGS ein. Der Rest der Truppe stand an der Tankstelle in Götzis, Rudis SGS wollte nicht mehr (wie schon des Öfteren). Zum Glück war nur der Stecker an der Batterie abgegangen. Kurze Zeit später traf dann auch der Rest ein, Patrick auf seiner gelben TF, Petra auf SGS, Günter auf SG, Rudi auf SGS, Emil auf SG und last but not least Harald auf seiner DKW.
Und schon waren wir unterwegs Richtung Oberland. Wir entschieden uns über den Schwarzen See und dann den Berg hoch nach Thüringerberg zu fahren. Danach ging es weiter Richtung Montafon, wo wir die Bielerhöhe erklommen haben…leider kamen nicht alle auf der Bielerhöhe (2071m) an. Günters SG wollte plötzlich nicht mehr, nahm einfach das Gas nicht an. Leider mussten wir feststellen das die Schiebernadel am untersten Raster abgebrochen war, was nun. Wir versuchten die Schiebernadel so zu verklemmen, dass Günter wenigstens nach Hause fahren kann. Und es hat funktioniert, er ist nach Hause gekommen. Es hat zwar lange gedauert, aber er war um 17.00h zu Hause.

Nun hiess es für mich so schnell wie möglich den anderen nachzueilen, ich würgte den Drehgriff doch musste ich mich auch auf die vielen Radfahrer (es waren hunderte unterwegs) konzentrieren. Kaum oben angekommen wurde ich gefragt was mit Rudi los ist. Keine Ahnung, habe ihn nicht gesehen. Kurzum, habe ich ihn übersehen. Rauf auf die Puch und runter zu Rudi. Problem, kein Funken mehr. Kann nicht sein sage ich, du hast eine kontaktlose Magnetzündung…da muss was Gröberes sein dachte ich mir und schraubte den Seitendeckel vom Kettenritzel weg (Bemerkung am Rande: Ich habe die Zündung montiert). Siehe da, das Kabel ist an der Kette angestanden. 4 von den 5 Litzen waren durchgescheuert, den Fehler behoben und schon konnten wir die Fahrt fortsetzen.
Da die Uhrzeit schon weit vorangeschritten war und die meisten schon so hungrig waren, das sie sich schon selber den Unterarm annagen wollten entschlossen wir uns beim ersten Gasthaus das kommt einzukehren. Gesagt getan. Wir hatten unsere Ärsche noch nicht mal am Sessel platziert kam die Serviertochter und rief: „mindestens eine Wartezeit von 45 Minuten“. Tja, nun ist guter Rat teuer, wir sind am A…. der Welt und es war schon 14.00h.
Ok, wir warten. Die Speisekarte bitte, ach ja noch etwas am Rande….Fleisch ist aus…und der Rest auch. Na und jetzt??? was gibt’s noch zu essen. Wir können euch Tiroler Gröstl machen. Mit dem waren dann auch alle einverstanden.

Die Gröstl waren gut, es hat gedauert so lange wie es gedauert hat aber mindestens 45 Minuten. Als die Mägen wieder zufrieden gestellt waren liessen wir die Motoren der Puchs wieder knattern und fuhren in Richtung St. Anton a. Arlberg. Dort kurz die Beine vertreten, ein Gruppenfoto und weiter Richtung Hochtannberg. Nächster Stopp, die Tankstelle in Au.

Einige gönnten ihrer Puch ein wenig von dem edlen Tropfen welcher mindesten 95 Oktan hatte und die anderen rauchten oder aßen etwas. Kurz darauf ging es auch schon weiter, die Zeit drängt da der Tag nun wieder kürzer wird wie die Nacht (am 21. September waren beide 12 Stunden lang)heisst es ab nach Hause. Die einen fuhren wie gewohnt Richtung Schwarzachtobel und der Rest übers Bödele Richtung „Mittelland“ (Mitteland ist nicht Ober- bzw. Unterland :-)).

Die Tour beinhaltet einige Kurven, mehrere Stopps, ein paar Berge und viele viele schöne Impressionen der Natur.
Es war ein schöner Tag, nicht nur metrologisch gesehen sonder auch die Ausfahrt hat Spass gemacht.
Wir haben an diesem Tag mit unseren Puchs ca. 270km absolviert. Vielleicht schaffen wir es im nächsten Jahr wieder mehr dazu zu begeistern mit zu fahren.

In diesem Sinne wünschen wir euch noch eine schöne Zeit und hoffentlich sehen wir uns in der Saison 2015 wieder.

LG eure Puchfreunde Bregenz

Text by Charly

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