Am Vorabend noch kurz das eine oder andere Motorrad gerichtet um am nächsten Morgen nicht in Zeitnot zu geraten. Es hieß früh aufgestanden, nicht für jeden so einfach
Gesagt getan, noch einen schnellen Kaffee und ab geht es.
Als wir am üblichen Treffpunkt “ Feuerwehr Bregenz-Rieden eintrafen war der Platz schon voller Glanz, die Puchs standen in Reih und Glied oder doch kreuz und quer? Egal, sie glänzten als wäre die Zeit still gestanden, obwohl die meisten über 50 Jahre alt sind und einige sogar ihren 60. Geburtstag gefeiert haben (ich rede von den Motorrädern :-).
Es war alles vertreten, was es in der Nachkriegszeit bei Puch käuflich zu erwerben gab. Mit S oder ohne, rot oder schwarz, vielleicht noch elfenbeingelb gefällig, oder doch lieber mit Beiwagen?
Ein morgendliches Hallo in die Runde geworfen und ab geht es….noch nicht. Birgit war noch „absent“, sie musste ihrer SV noch ein wenig Flüssigkeit zuführen. Kurze Zeit später waren wir vollzählig und konnten die Reise antreten.
Die Fahrt führte uns in das schöne Allgäu und das Wetter war uns an diesem Sonntag sehr gnädig. Kaum in Sibratshofen angekommen, die Puch’s parkiert und ab zur Anmeldung. Jedem Teilnehmer wurde ein Getränk offeriert. Am Festplatz haben wir uns dem leiblichen Wohl gewidmet und horchten den Klängen der „Argen River Band“ die traditionelle Bluegrass Songs zum Besten gaben.
Ein Blick an den Horizont sagte uns, dass wir langsam wieder Richtung Heimat fahren sollten (die Wolken stritten sich schon um den Platz am Firmament). Als alle wieder zusammen gesammelt waren, wurde die Kleidung adjustiert, die Motoren gestartet und im Konvoi vom Platz gefahren.
Nach kurzer Fahrzeit wurde entschieden, dass wir noch eine Mittagspause machen sollten, da einige am Festplatz doch nichts gegessen hatten. Kurzum, einen Einkehrschwung in das Restaurant „die Taferne“ in der Bräustatt Simmerberg (die Taferne schreibt sich mit „F“).
Und wieder wurde für das leibliche Wohl gesorgt und der dunkel wolkenverhangene Himmel war uns immer noch gnädig. Einige Zeit später fuhren wir Richtung Grenze wo sich in Rietern unsere Wege trennten.
Ihr werdet es kaum glauben aber einige wollten noch Kaffee und Kuchen und fuhren in die Parzelle Stollen zum Gasthaus Stollen wo sie der Versuchung frönten.
Was auch noch zu erwähnen ist das wir 11 Motorräder waren davon ein SG Gespann, eine SV175, drei SG, drei SGS, eine SGSA, eine SGS Super und eine TFS. Alle Puch’s leisteten tolle Dienste und brachten uns alle gesund und ohne Materialschwund nach Hause.
Also dann, bis die Tage und gute Fahrt.
& hier noch die Bilder zu dem Tag ,
eure Puchfreunde-Bregenz / Text by Charly 🙂